Ebook: „Werde ganz statt gut!“
Ein Buch für alle, denen innere Heilung wichtiger ist als anderen zu gefallen.
Ein Buch für alle, denen innere Heilung wichtiger ist als anderen zu gefallen.
Vielleicht geht es dir wie den meisten Menschen und du sehnst dich nach dem Licht: Du willst gut, liebenswert, erfolgreich, spirituell sein. Doch immer wieder bist du
Deine „Schatten“ sind die Anteile in dir, die du vor vielen Jahren weggesperrt hast, um ein besserer Mensch zu sein. Angepasster, liebenswerter, ausgeglichener. Doch du bist mehr. Auch das, was du nicht in dir sehen kannst und willst, gehört zu dir.
Wenn du dich traust, deinen Fokus auf dich selbst zu richten und deinen verborgenen Ängsten in die Augen zu sehen, fällt Licht in dein Inneres und du fängst an zu leuchten.
Was für ein fantastisches kleines Büchlein! Yvonne Ortmann bringt ohne Umwege und in erfrischend ehrlichen Worten auf den Punkt, was gereiftes Christsein (bzw. eigentlich gereiftes Menschsein) ausmacht. Sie zeigt einen Weg, auf dem wir aus einem infantilen Glauben heraus- und in eine erwachsene Spiritualität hineinwachsen können.
„Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß, und du wirst leben!“ Ich liebe diesen Satz von Jesus. Ich liebe ihn, obwohl Jesus ihn so nie gesagt hat. Aber so ähnlich.
Vielleicht hat er es auch gesagt und es war zu derb um aufgeschrieben zu werden.
Doch erst mal noch einen Schritt zurück.
Warum verlassen Menschen seit Jahrzehnten in Scharen die Kirchen?
Die Gründ sind vielfältig und was mich beschäftigt ist eher die Frage: Warum verlassen sogar die Menschen die Kirchen, die spirituell auf der Suche sind?
Meine vorläufige Erkenntnis ist: Sie verlassen deshalb die Kirchen, weil sie dort keine Spiritualität vorfinden, die zur persönlichen Weiterentwicklung animiert und praktische Wege aufzeigt, wie das gehen kann.
Hier scheinen andere Traditionen wie der Buddhismus mehr zu bieten.
Uns fällt heute auf die Füße, dass das Christentum über die Jahrhunderte hinweg zu einer Kopf-Religion erstarrt ist, die sich vor allem über theologische Konzepte definiert. Sie ist zu einer Sündenmanagement-Religion erkaltet, bei der Jesus die Funktion als „Wischmopp für unsere Sünden“1 bekommen hat.
Was aber ist transformierend an theologischen Konzepten?
Genau: gar nichts.
Die Magie beginnt erst da, wo ein Konzept etwas mit meinem echten Leben zu tun hat. Wo sich etwas in mir ändert und sich daraufhin auch Dinge im äußeren Leben ändern.
Ein großer Durchbruch in meinem eigenen Leben war die Entdeckung von Schattenarbeit. Schattenarbeit ist die Auseinandersetzung mit dem, was wir – oftmals unbewusst – von uns abgespalten haben, weil es uns nicht brauchbar, liebenswert oder annehmbar erschien. Wir haben es weggeschlossen: Nicht nur vor anderen, sondern auch vor uns selbst.
Es ist das alte Spiel mit Licht und Dunkelheit. Wir sehnen uns nach dem Licht, wollen gut, liebenswert, erfolgreich, spirituell sein. Und wir fürchten die Dunkelheit: am meisten unsere eigene. Schattenarbeit hat mir selbst die Augen geöffnet für die Auseinandersetzung mit meinem Licht und meiner Dunkelheit. Zunächst stand ich verwundert davor, dass etwas so Transformatives scheinbar nichts mit Religion und Spiritualität zu tun hat.
Doch je tiefer ich eintauchte, desto mehr begriff ich: Schattenarbeit IST uraltes spirituelles Wissen. Es hat nur keinen Platz in einer Religion, in der Glauben oftmals als Zustimmung zu bestimmten Glaubenssätzen verstanden wird.
Jesus selbst ist Schattenarbeitslehrer. Er hat den Menschen ihre dunkelste Dunkelheit und ihr hellstes Licht aufgezeigt. In der Begegnung mit ihm durfte beides sein. Und genau das hat Menschen transformiert. Das lässt sich heute ohne verbrauchte Begriffe wie „Sünde“ und „Gnade“ ausdrücken.
In diesem Buch zeige ich dir in einem Überblick fünf wichtige Prinzipien der Schattenarbeit und wie Jesus sie gelehrt, angewendet oder in seinen Nachfolgern hat wirksam werden lassen. Fünf kleine Reflexionsübungen helfen dir dabei, mit dir in Kontakt zu kommen und erste Erkenntnisse zu gewinnen. Dies wird vielleicht noch nicht dein gesamtes Leben revolutionieren. Aber es ist ein erster Schritt in die Welt der Schattenarbeit und schafft vielleicht eine neue Verbindung zu den christlichen Wurzeln, die viele von uns haben.
Wenn du möchtest, leg dir vor dem Lesen ein Notizbuch zu und mache es zu deinem persönlichen Schattenarbeits-Tagebuch. Dort kannst du deine Gedanken zu den Übungen festhalten.
Let‘s go!